das wollte ich, nach den Feiertagen, im beginnenden Schnee, mal raus und wieder bewegen und durchatmen, Temperatur spüren, Alltag sehen und hetzen, wie immer sein, die geöffnete Apotheke noch erwischen, etwas ausrutschen auf den schneematschigen Wegen, eine schwere Einkaufstasche tragen und darüber jammern, wie immer eben. Das klappt, nur das Durchatmen nicht, überall stehen Menschen, denen es aus dem Kopf qualmt, kleine Flammen in ihren Händen, der Mund immer voll, es stinkt, auch vor der Drogerie oder dem Optiker, früher stand dort keiner, heute raucht jeder, kaut auf einem Stängel herum, auch beim Sprechen, so kommt es mir vor, mehr als früher, ein Zug in die Lunge begleitet von heftigem Husten, das ist nicht die Erkältung, in Restaurants darf man das nicht mehr, das ist gut, ich will nicht krank werden, das steht sogar auf der Packung, dass man krank wird, ganz groß, alle wissen es, alle tun es trotzdem, das ist der Mensch, er macht sich krank und stinkt und bezahlt auch noch dafür, graue Haut, fahler Blick, das nächste Röcheln, es stinkt an mir vorbei, ich atme gerade in diesem Moment ein, überall dieser Qualm, aufdringlich und unverschämt, auf einigen hundert Metern rauche ich unabsichtlich eine mit und habe sogar schon Schwangere rauchen sehen, als wäre es nichts, als würde man nicht davon sterben. Krebs. Tod. Punkt.