Das Wasser des Lebens

Wasser des Lebens01-2Wasser brauchen wir.
Wir entziehen uns oft das Wasser durch die falsche Ernährung und trinken Flüssigkeiten, die nichts mit Wasser zu tun haben. Es sind Flüssigkeiten mit Aromen, die schmecken nach etwas, die schmecken, als wäre was drin, ist aber nichts drin, es wird nur so getan als ob. Und Zucker natürlich. Süß muss es sein. Den Geschmack bevorzugen wir. Das steckt schon in unseren Genen. Aber die, die für uns die Flüssigkeiten herstellen und verpacken, damit wir sie meist im Kunststoffgewand nach Hause tragen, übertreiben es mit der Süße. Und es ist ja nicht nur die Süße, auch viele andere Dinge werden zugefügt, damit das Wasser zur Cola oder Limonade wird. Die Industrie erzieht uns mit diesen Wässerchen und sie hat uns gut erzogen.

Obwohl klar ist, dass all diese Wässerchen unserem Körper eher schaden als ihm gut zu tun und ihn damit versorgen, was er wirklich braucht, wird gekauft. Es wird der anerzogene Geschmack verlangt, begehrt, man kann nicht mehr loslassen, ihn zu verlangen, zu begehren. Eltern reichen diese Brühen, als was soll ich sie sonst bezeichnen, an ihre Kinder weiter, die trinken und sich daran gewöhnen. Sie gewöhnen sich schnell an diese farbigen, penetrant schmeckenden Mixe und verlernen zu fragen, zu fragen, was das eigentlich ist. Die Eltern haben schon nicht gefragt, das Fragen wurde aberzogen, die wahren Eltern sind … ist … die Industrie.
Sie hat uns in der Hand. Unser Körper droht, wenn wir ihm das Anerzogene nicht geben, ihm zuführen, meist in Plastikflaschen. Wer weiß, was diese anrichten, dem sogenannten Getränk noch hinzufügen, Hauptsache schön leicht, innen wie außen. Soll die Zuckerbrühe leichter werden, kommen Austauschstoffe hinzu, genannt Süßstoffe. Da wären wir wieder bei der Süße. Das Leben ist nicht süß, schaut man genau hin. Sie haben uns zu Junkies gemacht. Und reduziert man sich mit Gewalt und trinkt Wasser, durch das man durchgucken kann und somit meint, es sei rein, wird man wieder enttäuscht. Wasser ist belastet, weil wir die Erde zu sehr belasten und sie mit Giften tränken, kein netter Zug von uns, aber so sind wir nun mal.
Die Stoffe, die uns nicht guttun, sind unzählig. Wir können sie nicht sehen. Sie setzen sich überall fest. Auch schon im Wasser. Das war eigentlich klar. Das teure Mineralwasser aus dem Supermarkt, das mit einem gesteigerten Gesundheitsbewusstsein nach Hause getragen wird, enthält Rückstände von Pestiziden und mehr. Die Erde schafft es nicht mehr, sie herauszufiltern. Ach Mutter Erde, was haben wir dir nur angetan. Das, was uns umbringt, setzt sich fest. Es ist hier und überall. Ein Schelm, wer anderes denkt. Also trage ich nichts mehr, dann drehe ich einfach nur die Leitung auf und fülle ab. Dieses Wasser hat wenigstens keinen Transport in einem LKW hinter sich. Es kann mir auch nicht ausgehen. Kontrolliert wird es ebenfalls. Obwohl … Kriege um Wasser wird es geben.
Eine Glasflasche, ein Stein hinein, das ist mein Wasser des Lebens. Ich schüttle diese miese Erziehung ab. Ihr könnt mich auch nicht mehr für euch gewinnen.
Prost.